Falls du keine Lust hast zu lesen:
Ich habe fünf Kinder. Meine jüngste Tochter heißt Mia.
Mia ist mit Autismus geboren. Am Anfang hatte ich Angst.
Ich fragte mich:
Wie kann ich eine gute Mutter sein?
Wie kann ich Mia helfen, dass sie glücklich ist?
Wie kann ich Mia helfen, dass sie sprechen lernt?
Wie kann ich es machen, dass andere Kinder Mia mögen
und nicht gemein sind, nur weil Mia anders ist?
Als junges Mädchen habe ich Erzieherin gelernt. Ich habe im Kindergarten gearbeitet.
Ich habe auch im Kinderheim gearbeitet.
Dort leben viele Kinder, die etwas schlimmes erlebt haben.
Aber auch als Erzieherin weiß man nicht viel über Autismus.
Darum habe ich dann viele Bücher gelesen.
Ich habe mit erwachsenen Autisten gesprochen.
Ich habe mit Eltern von Kinder mit Autismus gesprochen.
Und ich habe viele Schulen und Kurse besucht.
Deshalb weiß ich nun sehr viel über Autismus.
So habe ich verstanden, was Autismus bedeutet
Autismus ist nicht schlimm.
Autismus ist Anderssein.
Meine Tochter Mia mit Autismus muss nicht so sein, wie andere Kinder.
Mia braucht aber mehr Hilfe beim Sprechen.
Und sie braucht, dass ich Geduld habe.
Dann wird Mia viele Dinge lernen können.
Ich habe Mia viele Sachen gezeigt. Mia hat viel gelernt.
Andere Eltern fragten mich: Wie hast Du das gemacht?
Ich habe es Ihnen gezeigt. Die anderen Eltern waren sehr froh über die Hilfe.
Ich habe viele Jahre anderen Eltern geholfen.
Dann habe ich mich entschieden: Das wird mein Beruf.
Jetzt bin ich eine Art Lehrerin.
Ich berate Familien mit einem autistischen Kind
Und ich berate auch Erwachsene, die im Kindergarten oder in der Schule arbeiten.
Manchmal fragen auch Logopäden und Ergotherapeuten, ob ich einen Rat habe.
Was muss man machen, wenn man meine Hilfe braucht.
Man kann mir eine mail schreiben an:
beratungsstelle.eikenluechau@gmail.com
oder man kann die Nummer 017662115032 anrufen.
Dann machen wir einen Termin in meiner Beratungsstelle in Meppen.
Mir macht meine Arbeit sehr viel Spaß.
Weil es mein Beruf ist, kostet meine Beratung auch Geld.
Aber ich kann auch helfen, wenn man das nicht bezahlen kann.
Da habe ich einige Ideen.
Manchmal kann ich nicht helfen.
Dann kann ich Dir aber eine andere Person nennen, die helfen kann.
Das bin ich. Dagmar Eiken-Lüchau